timeline – Ein Leben in Zahlen/ A Life In Dates

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LEONARD COHEN

21.9.1934 – 7.11.2016

1934: geboren am 21. September in Montreal/ Kanada.

1944: Cohens Vater Nathan Cohen stirbt, als Leonard neun Jahre war.

1947: Bar Mizwa

1948: Besucht die Wesmount High School

1950: Schreiben erster Gedichte. Studienjahre an der McGill Universitay in Montreal (Witschaft, Recht und Literatur)

1951: Cohen gründet als 17jähriger seine erste Band namens „Buckskin`Boys“

1955: Auszeichnung für Kreatives Schreiben der kanadischen McGill University mit dem MacNaughton Prize. Macht seinen Abschluss an der McGill University of Montreal.1956: erscheinen erste Gedichte als „Spoken Words“ auf der Schallplatte „Six Montreal Poes“. Danach der erste Gedichtband „Let Us Compare Mythologies“ in den Mc Gill Poetry Series. Stipendium an der Columbia Universität, New York. Anna Sherman wird Cohens erste große Liebe. Peterson Memorial Prize (Literturpreis)

1957: Lesungen in Montrealer Café s. Cohen lernt Jack Kerouac kennen.

1958: Arbeit im Bekleidungsunternehmen seines Onkels. Beginnt an seinem ersten (bis dato unveröffentlichten Roman) “A Ballet Of Lepers”.

1959: Stipendium zum Schreiben eines Romans in London

1960: Weiterzug nach Hydra/ Griechenland, sein lebenslanges Reduit. Kennenlernen seiner zweiten großen Liebe Marianne Jensen. Ende des Jahres Rückzug nach Montral.

1961: Canada Council Arts Scholarship (mit 1.000 kanadischen Dollar dotierte Auszeichnung für den zweiten  Gedichtband „Spice-Box Of Earth“). Cohen reist nach Kuba und kauft sich später ein kleines Haus auf Hydra, das noch heute von der Familie Cohen hin und wieder bewohnt wird.

1962: Cohens japanischer Zen-Meister namens Kyozan Joshu Sasaki zieht in die USA.

1963: In England erscheint Cohens Roman „The Favourite Game“. CBC Prize (dotiert mit 500 kanadischen Dollar)

1964: Quebec Literary Prize (Auszeichnung für den Roman „The Favourite Game“). Der Gedichtband „Flowers For Hitler“ erscheint.

1965: B ob Dylan tritt beim Newport Festival auf, Cohen wird darin bestärkt Singer/ Songwriter zu werden und seine Texte zu vertonen.

1966: Der Gedichtband „Parasites Of Heaven“ und der zweite  Roman „Beautiful Loosers“ erscheinen. 1966 erfährt Cohen eine Art Burnout mit seelischem Absturz. Erste Drogenerfahrungen. Cohen will nach Nashville, bleibt aber in New York und zierht dort ins Chelsea Hotel. Cohen lernt Janis Joplin kennen.

1967: Cohen taucht in die New Yorker Künstlerszene ein, lernt Andy Warhol, Lou Reed, Nico kennen. Judy Collins covert seine Songs für ihr „Wildflower“ Album. Erster musikallsicher Auftritt bei einer Anti-Vietnm-Krieg-Veranstaltung. Columbia Records-Manager John Hammond bietet Cohen ersten Plattenvertrag an. Cohen tritt mit Judy Collins beim Newport Festival auf. Kurze Liäson mit Joni Mitchell.

1968: Das erste Album „Songs Of Leonard Cohen“ erscheint bei Columbia Records. Governor General’s Literary Award For English Language-Poetry (Auszeichnung für den im gleichen Jahr erschienenen Gedichtband „Selected Poems 1956-1968“). Cohen interessiert sich kurzweilig für Scientology and Dianetik, vernachlässigt diese Beschäftigung aber zugunsten seinem neuen und bis heute bestehendem Interesse für Zen. Seine Freundschaft mit dem japanischen Zen-Meister Roshi beginnt.

1969: Erstes Gold-Album in Canada. Cohen lebt kurz auf einer Farm in Tennessee. Das zweite Album „Songs From A Room“ wird veröffentlicht.

1970: Honorary Degree (Ehrendoktorwürde der Dalhousie University, Halifax, Kanada) und erste Europatournee. Auftritt beim „Isle Of Wight Festival“. Wahl zum „Entertainer Of The Year“ (Wahl der kanadischen Tageszeitung “Globe And Mail”)

1971: Cohens Soundtrack für Robert Altmans Western „McCabe und Mrs. Miller“.

1972: Cohens zweite Europatournee wird von Tony Palmer durch den Kino-Film „Bird On a Wire“ dokumentiert. In Montreal bezieht Cohen ein neues Haus. Geburt con Cohens Sohn Adam Nathan Cohen. Veröffentlichung von „Energy Of Slaves“.

1973: Erste Konzerte in Isral während des Yom-Kippur-Krieges. Erstes Live-Album namens „Live Songs“.

1974: Geburt von Cohens Tochter Lorca. Das dritte Studio-Album „New Skin For An Old Ceremony“ erscheint. Dritte Europatournee.

1975: Cohen lebt zurückgezogen in seinem Haus auf der griechischen Insel Hydra. Das erste Greatest Hits-Album erscheint.

1976: Cohen arbeitet an seinem Buch „Death Of  Lady`s Man“ und geht auf Europatournee.

1977: Cohen arbeitet und veröffentlicht das Album „Death Of A Ladie`s Man“. Bob Dylan und Allan Ginsberg wirken als Backgroundsänger mit.

1978: Cohens Mutter Masha stirbt an Leukämie und Cohen zieht nach Los Angeles um.             

1979: Suzanne Elrod, Mutter seiner beiden Kinder Adam und Lorca, trennt sich von Cohen. Es erscheint ein weiteres Album, mit welchem Cohen auf Europatournee geht: Recent Songs.

1980: Australientournee. Danach zieht sich Cohen aus der Öffentlichkeit zurück, meditierte bei Roshi im Zen-Kloster in Los Angeles, verbrachte Zeit in New York, auf Hydra oder in Frankreich. Verbrachte Zeit mit seinen Kindern, die bei ihrer Mutter in Frankreich lebten.

1981: Rückzug ins Kloster.

1982: Lerrnt die Fotografin Dominique Isserman kennen. Arbeitet mit Lewis Furey an dem „Rock-Musical“ Night Magic.

1983: Arbeitet zeitgleich an neuen Gedichten und Songs, lebt aber zurückgezogen.

1984: erscheint das Buch „Book Of Mercy“. Das TV-short musical „I am a Hotel“ gewinnt die „Goldene Rose von Montreux“ beim „International television festival Rose d’Or in Montreux“. Das siebte Studio-Albm „Various Positions“ erscheint.

1985: Das Buch “Book of Mercy” gewinnt den Canadian Author’s Association Literary Award for Poetry. Seine Plattenfirma erwägt sein nächstes Album aufgrund schlechter Verkaufszahlen der beiden Vorgänger nicht zu veröffentlichen. Cohen geht auf erfolgreiche Europa-, Nordamerika- und Australientournee

1986: Cohen und Lewis Furey erhalten den Genie Award in der Kategorie Best Original Song (for „Angel Eyes“ von Nightmagic)

1987: veröffentlicht Jennifer Warnes noch vor Cohens Original-Version „First We Take Manhattan“ auf deren Cover-Tribute-Album „Famous Blue Raincoat“. Premiere mit Cohens Anwesenheit auf dem Münchener Olympaturm. Cohen arbeitet derweils am „IM Your Man“-Album in Los Angeles.

1988: Das achte Studio-Album „I’m Your Man“ erhält Platin und weitere Auszeichnungen in verschiedenen Ländern. CBS verleiht für „I´m Your Man“ den Columbia Records Crystal Globe Award, welcher  jene Columbia-Künstler erhalten, die mehr als 5 Millionen Alben außerhalb des Landes verkaufen. Cohens Manager Marty Machat stirbt. Machats Sekretärin Kelly Lynch übernimmt Cohens Management. Cohen geht auf Tournee.

1989: Cohen ist für den Juno Award as Canadian Entertainer of the Yearnominiert. Es folgt die Nominierung für den Juno Award as Male Vocalist of the Year . Cohen’s 1968 LP Songs of Leonard Cohen erhält Gold-Status in den USA.

1990: Arbeit am nächsten Album in Los Angeles.

1991: Cohen wurde zum Officer of the Order of Canada ernannt. Aufnahme in die Juno/Canadian Music Hall of Fame. Cohen ist für Juno Award as Songwriter of the Year nominiert. Das erste “Tribute-Album namens “I`m Your Fan” erscheint. Autounfall von Adam Cohen. Cohen hat Affaire mit US-Schauspielerin Rebecca De Mornay.

1992: Cohen erhält von seiner früheren Universität McGill University,Montreal die Ehrendoktorwürde. Cohen’s „The Future“ – Album erscheint und erhält in mehreren Ländern Gold und Platin-Auszeichnungen.

1992-2001: Keine Studio-Alben.

1993: Cohen erhält mehrere Auszeichnungen: den Juno Award for Male Vocalist of the Year; Cohen’s Video für Closing Time, directed by Curtis Wehrfritz, gewinnt den Juno Award for Best Video; Cohen ist für den Juno Award als Producer of the Year (with co-producer Leanne Ungar, for Closing Time) nominiert und er erhält den Governor General’s Award for Lifetime Artistic Achievement. Cohen startet Welttournee. Rebecca De Mornay begelitet ihn teilweise. Die Affaire endet 1993

1993-2008: Keine Tourneen.

1994: Cohen erhält weitere Auszeichnungen: er gewinnt den Juno Award for Songwriter of the Year. Nominierung für den Juno Award for Album of the Year (for The Future) und Cohen’s video The Future, directed by Curtis Wehrfritz, wurde für den Juno Award for Best Video nominiert. Das zweite Live-Album “Cohen Live” mit Aufnahmen der 1993er Welttournee erscheint.

1994-2001: Rückzug vom Musikgeschäft. Aufenthalt in Roshis Zen-Kloster in Mount Baldy/ Los Angeles, Aufenthalte in Indien für weitere meditative Unterweisungen.

1995: “Tower Of Song”, ein zweites Tribute-Album erscheint.

1996: Cohen wurde offiziell zum Rinzai Buddhist Mönch ernannt.

1997: Das Album „More Best Of“ erscheint.

1998: Cohens Sohn Adam veröffentlicht sein Debut-Werk.

1999: Cohen wird zunehmend depressiv, verlässt kurzfristig das Kloster und sucht nach fünf Jahren Zen-Studium Erlösung bei dem indischen Guru Ramesh S. Balsekar, den er mehrfach kosultiert: Im Januar, im Frühjahr und am Ende des Jahres. Zwischendurch besucht er Hydra und Montreal.

2000: Lebt im Haus seiner Tochter in Montreal. Zusammenarbeit mit Sharon Robinson und Leanne Ungar am neuen Album. Cohen’s 1975er The Best Of-LP erhält Gold in den USA. Cohen beginnt Beziehung mit Thomas Anjani, der Frau seines früheren Anwalts.

2001: Cohens „Ten New Songs“-Album erreicht in vielen Ländern Platz 1 der Charts und zahlreiche Gold und Platin-Auszeichnungen. Der jährliche „Polish Music Award“ ging an Cohen für das beste ausländischeAlbum (Ten New Songs). Zum neuen Album gibt es keine Tournee. Ein Mitschnitt der 1979er-Tournee „Field Commander Cohen“ erscheint.

2002: Cohen ist mit Sharon Robinson für den Juno Award als Best Songwriter (for Boogie Street, In My Secret Life, and You Have Loved Enough) nominiert. Cohen’s video In My Secret Life, directed by Floria Sigismondi,ist für den Juno Award als Best Video nominiert.  Nominierung Juno Award für Bestes Pop Album (für Ten New Songs). Nominierung für den Juno Award als Best Artist- SNEP Award für mehr als 100.000 verkaufter Exemplare von Ten New Songs-Alben in Frankreich.

2003: In New York inszeniert eine Künstlerriege um Laurie Anderson, Nick Cave und Linda Thompson eine musikalische Werkschau. Cohen lebt und arbeitet, meditiert, malt und schreibt zurückgezogen.

2004: „Dear Heather“ erhält Gold in Canada, The Czech Republic, Dänmark, Ireland, Norwegen und Polen. Zum neuen Album gibt es erneut keine Tournee. Cohen erfährt von seiner fianziellen Krise: Seine Managerin Kelly Lynch veruntreut sein Vermögen um die acht Millionen Dollar.

2005: Cohen wurde in die Canadian Folk Music Walk of Fame aufgenommen. Cohen verklagt Ex-Managerin Kelly Lynch.

2006: Cohen wurde in die Canadian Songwriters Hall of Fame aufgenommen. Das langerwartete Buch  „Book Of Longing“ erscheint. Vertont wird es mit Philip Glass und erscheint im Jahr darauf. „Blue Alert“ als Co-Produktion mit Thomas Anjani erscheint. Das Gericht verurteilt Kelly Lynch zur Rückzahlung von sieben Millionen Dollar. Geld ist keines mehr übrig.

2007: Cohen erhält einen Grammy für das Album of the Year as a featured artist on Herbie Hancock’s River: The Joni Letters. Adam Cohen wird Vater und Leonard Cohen Grossvater. Cassius Lyon Cohen kommt auf dieWelt. “Leonard Cohen: Drawn To Words”, eine Ausstellung mit Zeichnungen und Texten wird eröffnet. Im Sommer gibt es kurze Auftrittewährend Thomas Anjanis kleiner “Blue Alert”-Europa-Tournee.

2008: Cohen wurde – endlich – in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Lou Reed hält die Rede. Vorbereitungen für eine Europatournee laufen. Cohen wurde zum Grand Officer of the National Order of Quebec ernannt. Das Album “Live In London” wird in der O2-Arena vor 20.000 Fans aufgenommen.

2009: Die Welttournee geht weiter. Neuseeland und Australien werden auf die Tourlist gesetzt. In Valencia/ Spanien bricht Cohen beim vierten Song zusammen. Verdacht auf Magenverstimmung. Die Tour geht dennoch weiter.  Cohen’s Album „Live in London“ wurde für den Polaris Music Prize vorgeschlagen. MOJO nominierte Cohen für die Honours List 2009 award in der Kategorie: Best Live Act. Nach dem aktuellen „Live in London“ wird ein älteres Konzert, „Live At The Isle Of Wight“ als CD + DVD + BluRay veröffentlicht.

2010: Cohen erhält einen Grammy Lifetime Achievement Award in Los Angeles/ USA. Cohen trennt sich von Thomas Anjani und geht weiter auf Welttournee. Mr. Cohen muss allerdings wegen eines Bandscheibenvor falles die für März 2010 angekündigten Frühjahrs-Tourdaten auf Sommer/ Herbst 2010 verschieben. Cohen produziert ein Album der Künstlerin NeeMa. Zur Fortsetzung der Euiropatournee erscheint ein Live-Dokument namens „Songs From The Road“.

2011: Cohen erhält in Spanien den „Prince Of Asturias“-Award von Prinz Felipe. Cohens Tochter Lorca bekommt erstes Kind, Cohen mit „Viva Katherina Wainwright-Cohen“ sein zweites Enkelkind. Das Gesamtwerk erscheint als Box-Set.

2012: Cohen bekommt den Glenn Gould –Price in Toronto/ Canada im Rahmen einer Gala verliehen. Im Januar erscheint das Studio-Album „Old Ideas“. Cohen gibt in Paris, London und New York kleine PresseKonferenzen. Cohen bereist nochmal die Welt und geht auf Tournee.

2013: Aufnahme des Dubliner-Konzert am 12. September 2013

2014: Cohen feiert am 21. September 2014 seinen 80. Geburtstag und erfreut sich an der ersten Zigarette seit Jahren. Zeitgleich erscheint das Album „Popular Problems“. Kurz danach der Live-Mitschnitt eines 2013er Dublin Konzertes.

2015: “Popular Problems“ gewinnt als „Album of The Year“ den Juno Award. Ein Live-Dokument seltener Konzerttitel und Coverversionen mit dem Titel “Can`t Forget – A Souvenir of The Grand Tour” kommt auf den Markt.

2016: Cohen lebt zurückgezogen in seinem Haus in Los Angeles und arbeitete am nächsten Album. Produzent ist sein Sohn Adam Cohen. Am 21. September 2016 wurde er 82 Jahre alt. Am 21. Oktober erschien sein 14. Studio-Album „You Want It Darker“. Eine Woche zuvor am 13. Oktober trat er zum letzten Mal in der „Residence Of Canada“ in dioe Öffentlichkeit und parlierte vor wenigen geladenen Gästen über sein aktuelles Werk.

Am 7.11.2016 verstarb Leonard Cohen im Familienkreise. Erst am 11.11.16 gab sein Management über Leonards FACEBOOK-Seite bekannt, dass Leonard Cohen verstorben sei und in Montreal im Kreise seiner Familie beigesetzt wurde.

 

Alles zum Tod von Leonard Cohen in den „I-Intend-To-Live-Forever“-Files und in den THE COHENPEDIA – Series Vol. I & II